Vom 24. bis 26. März 2023 nahm das RBSV S-H 'Team-Tischtennis' an den deutschen Jugendmeisterschaften im Para Tischtennis in Jülich, NRW teil. Mit Mio Wagner, Anthony Radowitz und Jendrik Raudonis hatten wir drei Starter in der Wettkampfklasse (WK) 10 bis AB. Außerdem startete Kai Skibbe in der Wettkampfklasse (WK) 7. Zum ersten Mal nahm unser junger Nachwuchs Rolli Fahrer Moritz Nedden an den deutschen Jugendmeisterschaften teil. Moritz wurde in die Wettkampklasse 5 einklassifiziert.
Vervollständigt wurde das Team durch Landesfachwart und Landestrainer Jörg Nickel, Trainer Timo Höppner und Betreuer Timo Himstedt.
Los ging es dann zunächst im Doppelwettbewerb. Die Spiele wurden direkt im K.O. System ausgetragen. Unser Debütant Moritz hatte in der WK 1 bis 5 mit seinem Doppelpartner aus Hessen leider am Ende das nachsehen, sie verloren ihr Doppel mit 0:3.
In der WK 10-AB gingen unsere beiden Doppel Mio Wagner und Kai Skibbe sowie Anthony Radowitz und Jendrik Raudonis an den Start. Beide Doppel gewannen ihre Viertelfinal Spiele mit 3:1.
Im Halbfinale setzen sich dann Mio Wagner und Kai Skibbe gegen ein starkes Doppel aus Baden-Württemberg und NRW mit 3:2 durch. Im Finale trafen Sie dann auf Anthony Radowitz und Jendrik Raudonis, die sich in ihrem Halbfinale mit 3:1 gegen ein Doppel aus Mecklenburg-Vorpommern und Sachen-Anhalt durchsetzen. Das rein schleswig-holsteinische Finale entschieden dann Mio Wagner und Kai Skibbe mit 3:0 für sich. Dieser Doppel Sieg im Doppelwettbewerb der WK 10 bis AB war der erfolgreiche Auftakt in ein rund um gelungenes Turnier.
Im Anschluss ging es dann direkt weiter mit den Einzelwettbewerben. In der WK 5 hatte Moritz Nedden eine 3er Gruppe. In seinem ersten Spiel gegen seinen Doppelpartner aus Hessen hat Moritz sich sehr gut geschlagen. Leider musste er am Ende aber seinem Gegner zu einem 3:1 Sieg gratulieren. In seinem zweiten Gruppenspiel verkaufte sich Moritz auch gut und spielte super auf, musste sich einem deutlich erfahrenen Rollispieler dann mit 3:0 geschlagen. Damit war Moritz dann leider auch im Einzelwettbewerb direkt ausgeschieden. Für seine ersten deutschen Meisterschaften war es aber trotzdem eine gute Leistung und er konnte einige neue Erfahrungen sammeln. Einen Erfolg gab es für Moritz aber trotzdem. Moritz Spiele wurden von der Co-Bundestrainerin Nachwuchs Para Tischtennis Elzbieta Madejska beobachtet und diese hat ihn zu einem Sichtungslehrgang des Nachwuchskader DBS im Mai in Düsseldorf eingeladen.
Im Einzelwettbewerb der WK 6 bis 7 konnte Kai Skibbe mit jeweils drei 3:0 Siegen die Gruppe als Gruppenerster gewinnen und war somit direkt für das Halbfinale qualifiziert. Auch dort konnte er seine starke Form aus der Gruppenphase bestätigen und zog mit einem 3:0 Sieg ins Finale ein. In einem hochklassigen Finale spielte Kai weiterhin stark auf und konnte dieses dadurch am Ende 3:1 für sich entscheiden und dadurch den deutschen Meistertitel sichern. Auch er spielte sich damit in den Fokus der Co-Bundestrainerin Nachwuchs Para Tischtennis Elzbieta Madejska
In der WK10 bis AB marschierten Mio Wagner und Anthony Radowitz ebenfalls mit zwei bzw. drei 3:0 siegen durch die Gruppenphase und konnten sich jeweils den Gruppensieg sichern. Etwas spannender hingegen machte es Jendrik Raudonis in seiner Gruppe. Nach einem Sieg und einer Niederlage musste er sein letztes Gruppenspiel zwingend gewinnen. Dies schaffte er dann auch mit einem 3:1 Sieg. Somit waren dann alle Spieler aus Schleswig-Holstein für das Viertelfinale qualifiziert, bzw. Mio Wagner durch ein Freilos direkt für das Halbfinale.
In ihren Viertelfinalspielen konnten sich dann leider weder Anthony noch Jendrik durchsetzen und mussten sich letztendlich mit 3:1 bzw. 3:0 geschlagen geben. Unser einzig verbliebener Spieler Mio Wagner gewann dann sowohl sein Halbfinalspiel als auch im Anschluss das Finale souverän mit 3:0. Mio hat sich damit ohne Satzverlust ebenfalls den deutschen Meistertitel gesichert.
Alles in allem ging dann mit der abschließenden Abendveranstaltung ein erfolgreiche deutsche Jugendmeisterschaft 2023 zu Ende, mit der sowohl die Spieler als auch die Trainer und Betreuer zufrieden waren und die eine guten Grundstein für die Deutsche Einzel Meisterschaft Damen und Herren Ende April und die deutschen Mannschaftsmeisterschaften Mitte Juni legten.